NGK Zündkerzen im Rampenlicht

Der weltweit tätige Automobilzulieferer Niterra ist Experte, wenn es um Zündkerzen geht. Als führender Spezialist für Zündung und Fahrzeugelektronik blickt das Unternehmen auf eine fast 90-jährige Geschichte zurück, die auf dieser Schlüsselkomponente basiert, die das Herzstück eines jeden benzinbetriebenen Verbrennungsmotors ist. Kein Wunder also, dass in der EMEA-Region die Marke NGK Ignition Parts über 1.900 Teilenummern für Zündkerzen zur Verfügung hat, was einer Abdeckung von rund 80% der in dieser Region in Betrieb befindlichen 4-Rad-Fahrzeuge entspricht. In Europa selbst gibt es 1.800 Teilenummern, die mehr als 85% der 4-rädrigen Fahrzeuge abdecken. Die Teileabdeckung von Motorrädern liegt bei nahezu 100%. Die Bedeutung dieser Komponente für Niterra wird durch die erstaunliche Tatsache unterstrichen, dass 1991, nur 54 Jahre nachdem das Unternehmen die erste NGK Zündkerze produziert hat, die Produktion erstaunliche fünf Milliarden Einheiten erreicht hatte.

Die technische Bedeutung von Zündkerzen

Die Zündkerze muss als kleines, aber entscheidendes Element in Millionen von Fahrzeugen auf der ganzen Welt mehr als jedes andere Motorbauteil Zuverlässigkeit und Haltbarkeit beweisen. Die Marke NGK von Niterra hat intensiv an der Entwicklung dieses Produkts gearbeitet, das jetzt nicht nur kraftstoffeffizienter ist, sondern auch eine unvergleichliche Robustheit über die gesamte Lebensdauer bietet.

Und genau diese Qualität ist entscheidend. Die Zündkerze muss im Brennraum eines Motors zwischen 350 und 7.500 Mal pro Minute ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff entzünden, damit sich die Räder des Fahrzeugs drehen. Dazu wird die Kerze selbst in den Zylinderkopf des Motors geschraubt, wobei der obere Teil des Bauteils den elektrischen Anschluss darstellt. Je nach Zündanlage des Motors wird auf diesen Anschluss entweder der Stecker des Hochspannungszündkabels aufgeschoben oder - bei moderneren technischen Konzepten - eine eigene Stabzündspule. Das gegenüberliegende Ende der Zündkerze ragt in den Brennraum und beherbergt die Funkenelektroden. Während des Motorbetriebs wird eine Hochspannung an die Zündkerze angelegt, die einen Zündfunken zwischen den Elektroden erzeugt, der wiederum das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzündet. Es ist diese einfache, aber wichtige Funktion, die die Marke NGK seit fast einem Jahrhundert perfektioniert hat und der Grund dafür ist, dass sie für Produkte bekannt ist, die einen stabilen Leerlauf, überlegene Antifouling-Eigenschaften, eine verbesserte Kraftstoffeffizienz und eine anhaltend optimale Leistung ermöglichen.

Eine Schlüsselkomponente für jeden Motor

Die Marke NGK von Niterra ist ein bedeutender Anbieter von Zündkerzen sowohl für die Erstausrüstung als auch für den Ersatzteilmarkt. Das Unternehmen ist bestrebt, seine hochwertigen Produkte kontinuierlich zu perfektionieren, um ihren Einsatz in den Motoren, in denen sie verwendet werden, effizienter zu gestalten.

Als bedeutender Hersteller von Zündkerzen decken die unter der Marke NGK produzierten Zündungsteile nahezu alle auf dem Markt befindlichen Motortypen ab. Das Herzstück des Bauteils ist eine Mittelelektrode, die hauptsächlich aus einer Nickellegierung besteht. Dieser entscheidende Teil sorgt für den Funken, der zur Masseelektrode übergeht, die bei den Standardprodukten von NGK ebenfalls aus einer Nickellegierung besteht. Dieser Teil bildet den elektrischen Gegenpol zur Mittelelektrode. Die Zündkerzen von NGK verfügen über eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit.

Die Edelmetall-Zündkerzen von NGK gehen einen Schritt weiter und bieten dank verbesserter Elektroden erhebliche Leistungsvorteile. Durch die Verwendung von Iridium, Platin oder einer Mischung aus beidem (im Falle der Laser Iridium-Reihe) versprechen diese Edelmetallanwendungen einen besseren Kaltstart, einen ruhigeren Leerlauf, eine höhere Zündfähigkeit und einen besseren Kraftstoffverbrauch.

Das Premiumprodukt von NGK, die Iridium-Zündkerze, wurde 1997 eingeführt und bietet eine verschleißfestere Komponente, die sich über den Alternativen von Platin- und Nickel basierten Zündkerzen einordnet.

Während die meisten Zündkerzen nur eine Masseelektrode aufweisen, gibt es auch Mehrmasseelektroden-Zündkerzen, die bis zu vier Masseelektroden haben können.

Die meisten modernen Zündkerzen verfügen außerdem über einen keramischen Isolator, der aus Aluminiumoxid hergestellt wird. Dieser bietet eine optimale Hitzebeständigkeit und schützt somit vor Überhitzung.

Bei genauerer Betrachtung dieser Isolatoren auf den NGK Zündkerzen ist auch der Buchstabe „R“ in der Teilenummer zu erkennen. Dieser steht für das Vorhandensein eines Widerstands, der elektromagnetisches Rauschen unterdrückt, das während des Zündvorgangs entsteht. Da dieses Rauschen elektronische Signale wie Mobiltelefone und Motormanagementsysteme stören kann, ist es ein wichtiges Merkmal der NGK Zündkerzen.

Die Marke investiert nicht nur viel in Forschung und Entwicklung, um ihre Produkte auf dem höchsten technischen Stand zu halten, sondern profitiert auch von einer langjährigen engen Zusammenarbeit mit dem Motorsport, wie z. B. der Formel 1 oder der MotoGP, die ihr dabei geholfen hat, viele der neuen Technologien, die ihren Weg in die Serie gefunden haben, zu testen. Kein Wunder also, dass die meisten der weltweit führenden Fahrzeughersteller NGK Zündkerzen für den Antrieb ihrer Fahrzeuge wählen.

Ein Schlüsselfaktor für die Instandhaltung

Beim Wechsel der Zündkerzen ist es wichtig, die vorgeschriebenen Wartungsvorschriften zu beachten. Die Anweisungen der Fahrzeughersteller zum Austausch von Zündkerzen können zwischen 20.000 und 120.000 Kilometern variieren, aber auch hier gilt: Iridium bietet den besten Schutz gegen Erosion und verlängert somit die Lebensdauer solcher Anwendungen.

Im Allgemeinen halten Edelmetallkerzen länger als jene aus Nickel. Dies spiegelt sich auch in den längeren Wartungsintervallen wider, die für Iridium- und Platinkerzen erforderlich sind.

Wie bei jedem Motorbauteil ist es ratsam, beim Einbau eines neuen Teils die Anweisungen des Herstellers zu beachten. Es ist möglich, Zündkerzen selbst auszutauschen. Um eine optimale Lebensdauer der Zündkerzen zu erreichen, müssen sie jedoch sorgfältig ausgebaut und wieder eingesetzt werden und mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden.

Gelegentlich kann es zu Problemen kommen, wie z. B. Kohlenstoffablagerungen. Dies geschieht beispielsweise, wenn die Oberfläche des Isolators von einer Substanz wie Kraftstoff, Öl oder Kohlenstoff bedeckt wird, was zu Fehlzündungen oder Startproblemen führt. Dies kann aber auch passieren, wenn die Zündkerzen nicht korrekt eingebaut wurden.

Weitere Informationen zu den Zündkerzen der Marke NGK finden Sie unter www.tekniwiki.com, einer technischen Plattform mit interaktiven Lernmodulen, die kontinuierlich aktualisiert wird, um den neuesten Benutzeranforderungen gerecht zu werden.

Zurück